Tschechisch studieren an der Humboldt-Universität

Tschechisch studierenPerspektiven

Berufliche Perspektiven

Die Zukunft Europas wird nicht nur in Brüssel gestaltet, sondern auch in Bratislava, Prag oder Warschau. Sachkundige der slawischen Kulturen und Sprachen sind für den wachsenden kulturellen und wirtschaftlichen Austausch in Europa unentbehrlich. Zu den Bereichen, in denen Slawistinnen und Slawisten heutzutage typischerweise arbeiten, gehören z. B.

  • Kulturaustausch, Kulturmanagement
  • Journalismus, Medien und Verlage, Dokumentation
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Wirtschaft (Außenhandel, Marketing, Tourismus)
  • europäische und internationale Behörden, Verbände, Stiftungen
  • Fremdsprachenunterricht, Weiterbildung, Bildungsmanagement
  • Übersetzen und Dolmetschen
  • Computeranwendungen, maschinelle Sprachverarbeitung
  • Forschung und Entwicklung, Hochschullehre.

Einen (immer noch aktuellen) Beitrag von DRadio Wissen zu den slawistischen Berufsfeldern können Sie im Audio-Archiv des Deutschlandradios nachhören. Ein aktuelles Beispiel aus dem Bereich des Kulturjournalismus finden Sie bei novinki.

Schon während des Studiums sammeln Sie u. a. im Rahmen des Praxismoduls berufliche Erfahrungen. Je nach Ihren Neigungen und Zielen können Sie sich auch auf Gebieten wie Sprachtechnologie, Literaturvergleich, Sprachenlernen und Mehrsprachigkeit spezialisieren.

Für Praktika und Jobs hält z. B. der Most-Verein und die Praktikumsbörse unserer Fakultät ständig Angebote bereit. Wir unterhalten auch selbst Kontakte zu Firmen und außeruniversitären Organisationen und sind bei der Vermittlung von Kontakten gerne behilflich. Regelmäßig werden bekannte Slawistinnen und Slawisten aus Medien, Politik und Wirtschaft eingeladen, um über ihre Erfahrungen zu berichten und Tipps für den Berufseinstieg zu geben.

Zahlreiche internationale Organisationen, Behörden, Verbände und Stiftungen haben ihren Sitz oder ihre Zweigstellen in Berlin, von Kulturinstituten wie dem Tschechischen Zentrum und dem Slowakischen und Polnischen Institut, NGOs wie z. B. die Initiative Mittel- und Osteuropa und das Osteuropa-Netzwerk bis hin zur EU-Kommission und natürlich den Botschaften der Tschechischen und der Slowakischen Republik sowie der Republik Polen.

Internationalität ist in das Studium quasi eingebaut – nicht nur durch das weltoffene Berliner Umfeld, sondern auch durch das obligatorische Auslandssemester. Wir stehen Ihnen mit persönlichen Kontakten an den Partnerhochschulen und in außeruniversitären Organisationen gerne zur Seite.

30.05.2016 09:43